Projekte
Hier finden Sie die Präsentation:
Thema Gewässerschutz: Schonen wir die Umwelt!
Das Wichtigste für die Gesundheit eines Menschen ist das Blut. Was für den Menschen der Blutkreislauf ist, ist in der Natur der Wasserkreislauf.
Das Trinkwasser, ohne dem es kein Lebewesen auf Erden geben würde, beträgt jedoch nur 0,3% der Erdoberfläche. Daher sollte man behutsam, ehrfürchtig und sorgsam damit umgehen.
Bedenken wir: Wir haben nur diese eine Um-Welt.
Die oben angeführte Grafik soll die Wichtigkeit des Gewässerschutzes verdeutlichen und die Betroffenen daran erinnern, dass es kein Kavaliersdelikt ist, wenn man verschmutze Gewässer direkt neben den Gewässern ausbringt.
In den Flüsen und Bächen werden laufend hochwertige Salmoniden (Bach-und Regenbogenforellen) eingesetzt und was nicht der Fischreiher oder der Fischotter eliminierte, sollte nicht auch noch durch Schutzgewässer abgetötet werden.
Früher bestand der aufgebrachte Dünger überwiegend aus Urin und Fäkalien, heute ist es sehr oft Schwemmjauche mit Nitraten, sowie Resten von Herbiziden und Pestiziden. Diese Mischung ist wie ein giftiger Cocktail und zeigt verheerende Wirkung für das Grundwasser, sowie den Fischbeständen und des gesamte biologische Leben im Fluss und Bachbett.
Heute sind da vor allem Veränderungen gefragt, die unsere Erde für die nächsten Generationen in einem guten Zustand bewahren. Wir haben die Erde nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen.
Ich bitte SIE ALLE, die Erde für unsere Kinder gut zu bewahren, um unseren Planeten einmal gut an die nächste Generation zurück geben zu können.
Für Ihr Verständnis und Weitsicht dankt die gesamte Umwelt und der Verein Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit.
Präsident Regierungsrat Johann Gartlehner
Verein Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit (UKN)
Thema Wärmepumpe: Wärmepumpen gut gegen die Erderwärmung
In einer Projekt und Feldversuchsstudie untersucht der Verein Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit (UKN) die Vor- bzw. Nachteile von Einsatz der Wärmepumpen (WP). Die Wärmepumpe entzieht der Umwelt (Wasser/Luft) Wärme und trägt natürlich zur Reduktion der Erderwärmung bei. Die WP liegt voll im Trend und hat im Neubau mittlerweile die Gas-/Brennwerttechnik als beliebteste Heiztechnologie verdrängt. Wärmepumpen erreichen ihren höchsten Wirkungsgrad bei einer Vorlauftemperatur von rund 35°C – das ist deutlich weniger als bei Gas- oder Ölheizungen. Im Neubau sind diese geringen Vorlauftemperaturen durch Fußbodenheizung und/oder große Flächenheizungen kein Problem – im Bestand stellt sich jedoch die Frage nach dem richtigen Heizkörper.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Die Wärmepumpe nutzt frei verfügbare Wärmeenergie aus der Umgebung (Wasser/Luft) und macht diese im Heizkreislauf des Gebäudes nutzbar. Das Gerät „pumpt“ dabei Wärme von einem geringen Temperaturniveau auf ein höheres und ermöglicht dadurch die Nutzung dieser Energie zum Heizen und zurück bleibt abgekühlte Luft. Die Funktionsweise ähnelt einem Kühlschrank jedoch mit Energiefluss in umgekehrter Richtung.
Die Wärmepumpe benötigt für ihren Betrieb also keinerlei fossile Brennstoffe, sondern lediglich frei verfügbare Umweltenergie sowie elektrische Energie für den Antrieb des Kompressors. Das Besondere an dieser Funktionsweise: Die Wärmepumpe kann das Vielfache des eingesetzten Stroms als Wärme zum Heizen zur Verfügung stellen.
- Zuverlässige Heiztechnologie mit hoher Betriebssicherheit
- Umweltfreundlich, da keine Nutzung fossiler Brennstoffe
- Unabhängig von der Preisentwicklung für Brennstoffe
- Nahezu wartungsfrei
- Gut gegen die Erderwärmung
Präsident Regierungsrat Johann Gartlehner
Verein Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit (UKN)
Thema E-Autos: Stellungnahme bezüglich „aus für Verbrenner“
Zusammenarbeit mit MOTUS CORDIS
Synthetische Kraftstoffe werden hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien (extreme Temperaturen, Wirkungsgrad, Emissionsreduktion) schon längst eingesetzt und
müssten nur hinsichtlich anderer Volumenbedarfe industrialisiert werden.
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Gartlehner
Präsident MOTUS CORDIS
Zum Artikel: MOTUS CORDIS
Stellungnahme Abänderung des örtlichen Raumordnungsprogrammes Adersdorf vom 25.06.2020, Aktenzahl 610-1/01-2020- Verkehrliche Wirkungen
Bezugnehmend auf die mir zur Verfügung gestellte Unterlage, nämlich den Bericht bzgl. Abänderung des Örtlichen Raumordnungsprogrammes (Entwicklungskonzept und Flächenwidmungsplan) vom 22.06.2020, erstellt von Herrn DI Herfrid Schedlmayer gebe ich folgende Stellungnahme ab.
Die vorgeschlagene Umwidmung von Grünland in Bauland im Ausmaß von insgesamt 36 Bauparzellen in der Größe von jeweils 900m2 ist kritisch zu hinterfragen.
Die Klimaziele der Republik Österreich sehen vor die vom Verkehr verursachten Treibhausgasemissionen bis 2030 um 36% gegenüber 2005 bzw. um -7.2 Mio. t. CO2-e gegenüber 2016 zu reduzieren. Bis 2050 soll sogar eine weitgehende Dekarbonisierung des Verkehrsektors erreicht werden (Bundesministerium Nachhaltigkeit und Tourismus 2019). Diese Ziele können nicht allein durch technische und fiskale Maßnahmen, wie die Umstellung auf E-Mobilität im Individualverkehr und der Ökologisierung verschiedener Steuern und Abgaben erreicht werden, sondern müssen intensiv durch Maßnahmen, die das Zufußgehen und die Benutzung des öffentlichen Verkehrs fördern, unterstützt und begleitet werden.
Die Widmung und der Bau von Einzelhaussiedlungen ist daher zu den Klimazielen der Republik Österreich diametral und als nicht zukunftsfähig einzustufen. Eine Einzelhaussiedlung ohne Nahversorgungsmöglichkeiten und andere, fußläufig erreichbare Angebote des täglichen Lebens und ohne die Perspektive auf eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr widerspricht einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung wie im Paragraf 1 des NÖ Raumordnungsgesetz (Landesrecht Niederösterreich 2020) in den Leitzielen ausführlich spezifiziert ist.
Neben einer Vielzahl weiterer Leitziele widerspricht diese Einzelhaussiedlung konkret den Leitzielen der
- schonende Verwendung natürlicher Ressourcen (2.1.b.3)
- nachhaltige Nutzbarkeit (2.1.b.4)
- Reduktion von Treibhausgasemissionen (Klimaschutz) (2.1.b.6)
- wirtschaftlichen Einsatz von öffentlichen Mitteln (2.1.b.7)
- möglichst geringes Gesamtverkehrsaufkommen (2.1.e.1)
- Verlagerung des Verkehrs zunehmend auf jene Verkehrsträger, welche die vergleichsweisen geringsten negativen Auswirkungen haben (unter Berücksichtigung sozialer und volkswirtschaftlicher Vorgaben)(2.1.e.2)
- möglichst umweltfreundliche und sichere Abwicklung von nicht verlagerbarem Verkehr(2.1.e.3)
Aus diesen Gründen ist die Umwidmung aus raumplanerischer und der damit verbundenen verkehrlichen und ökologischen Folgewirkungen abzulehnen bzw. sehr kritisch zu hinterfragen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
A.o.Unif.Prof. Dr. Günter Emberger, Leiter Forschungsbereich für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, TU Wien